„…some 80 pieces of jewelry made of an off-white metal, some of remarkable size and in very good condition. Iron Age origins seemed likely, even if the sizable dimensions and weight lend some of the artifacts a contemporary look and feel. The material puzzled the scientists. The objects were made of gallium. This metal melts at a temperature of just under 30 degrees centigrade. The jewelry had surely never been worn. What purpose did it serve then? …“
Der Galliumhort von Obertraun
In der ständigen Ausstellung der Archäologischen Staatssammlung München wurde der Galliumhort als ungewöhnlicher Schatzfund aus dem 6. vorchristlichen Jahrhundert präsentiert: 60 Schmuckstücke aus Gallium, einem Metall das bei 30°C schmilzt. Der Schmuck kann also nicht getragen werden.
Die Objekte ähneln den bekannten Funden der Hallstatt-Zeit. An den Wänden erläutern Schautafeln die ausgestellten Fundobjekte, die Fundgeschichte, das Material.
Eine Broschüre und ein Dokumentar lm geben weitere Auskünfte über die Fundorte, Fußnoten verweisen zu existierenden und erfundenen Quellen aus Archäologie und Geschichtswissenschaft, zu möglichen aber einander wiedersprechenden Deutungen des Schatzes. Ein Dokumentarfilm erhellt die Fundgeschichte und einen etwas dubiosen Finder.
Der Galliumhort von Obertraun
Peter Bauhuis @ Archäologische Staatssammlung
The Gallium Treasure of Obertraun
Presented by Peter Bauhuis and The Institute of Newer Archaeology
Bavarian State Archaeological Collection
Lerchenfeldstraße 2, 80538 München, www.archaeologie-bayern.de
16. 3. 2011 – 8. 5. 2011, Tue – Sun: 9.30 – 17.00 h